Suizidtrauernde begleiten, dreiteilige Weiterbildung Online und in Präsenz mit Chris Paul

Facettenreich 23/5
Teil 1 – Suizid als „eine Möglichkeit menschlichen Handelns“ ONLINE
26. – 28.10.2023 (jeweils 9:30 – 17:00)
Erklärungsmodelle für Selbsttötungen, Tabu und Idealisierung, der Unterschied
zwischen Suizidversuchen und Suiziden, biografische Erfahrungen der Teilnehmenden und ihre
Folgen für die Begleitung, Bedingungen von Suizidhandlungen aus der Sicht der Angehörigen und Freunde,
Möglichkeiten der Vorgeschichte eines Suizids und ihre Folgen für den Trauerprozess, der Unterschied zwischen
Suizidprophylaxe und Trauerbegleitung nach einem Suizid
Teil 2 – Möglichkeiten und Grenzen von Trauerbegleitung nach einem Suizid ONLINE
25. – 27.11.2023 (jeweils 9:30 – 17:00)
Schuldfragen nach einem Suizid begleiten, Mit Kindern und Jugendlichen über Suizid in der Familie sprechen,
Einzelbegleitung und Gruppensettings, Selbsthilfe und Psychotherapie, sinnstiftende Erinnerungsarbeit, Grenzen
von Begleitung, Mit Kindern und Jugendlichen über einen Suizid sprechen, Werthereffekt versus Papagenoeffekt,
Erinnerungsarbeit als Suizidprophylaxe
Teil 3 – Begleiten, Halt geben PRÄSENZSEMINAR
25. – 27.02.24 (jeweils 9:00 – 18:00!)
Möglichkeiten und Grenzen bei der Totenfürsorge, Aufbahrung und Bestattung, Potentiell traumatische Erlebnisse
verstehen, Begleitung jenseits von Traumatherapie: Stabilisieren und Retraumatisierung vermeiden,
Fallbesprechungen, Übertrag in die Praxis der Teilnehmenden
Zusätzlich zu den Fortbildungseinheiten wird erwartet:
Literaturarbeit (ca. 15 – 20 Stunden) und Gruppenarbeit (ca. 8 Stunden)
Voraussetzung:
Eine Große Basisqualifizierung in Trauerbegleitung und/oder Arbeitspraxis in Beratung, Seelsorge oder
Psychotherapie. Eine normale seelische und körperliche Belastbarkeit wird vorausgesetzt, eigene Todesfälle sollten
mindestens ein Jahr zurückliegen.
Kosten: 1.400€ Kursgebühr für alle drei Teile (Unterkunft und Verpflegung für Teil 3 kommen dazu)

Onlineprogramm_Chris_Paul_2023

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