Selfcare – Meine Schutzmechanismen in der Begleitung von Sterbenden verstehen
„Die Konfrontation mit Sterben und Tod ist nicht das Öffnen einer giftigen Büchse der Pandora, sondern die Voraussetzung, das Leben in reicherer und mitfühlender Form aufzunehmen.“ Irvin D. Yalom
Zudem ist es elementar, sich in der Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen, auch ein Stück weit seinen diffusen Gefühlen wie Angst und Aggression zu stellen. Nichts bedroht unsere Existenz, nichts verletzt unser Selbst so sehr wie der Tod. Mit dem Bewusstsein von der eigenen Zerbrechlichkeit und der Angst vor dem Tod umzugehen, ist eine große Lebensaufgabe für jeden von uns. Es gibt keine einfachen Rezepte für den „richtigen“ Umgang mit dieser Angst. Eine wesentliche Hilfe, gerade in der Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Patienten, ist es, sich einen offeneren und ehrlicheren Weg zu suchen, mit der eigenen Endlichkeit umzugehen und die damit verbundenen stillen Ängste aus der Heimlichkeit hervorzuholen.
In der Auseinandersetzung mit diesen Gefühlen werden wir uns auch unseren Stress-Mechanismen bewusster, die häufig dazu führen, uns nicht adäquat unserem Gegenüber zu verhalten.
Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung ist Voraussetzung.
Zielgruppe: Hauptamtliche in der Palliativversorgung
Referentin: Susanne Haller
Termin: Donnerstag, 26. November 2020
Uhrzeit: 15:00 – 18:15 Uhr
Dauer: 4 Unterrichtseinheiten
Ort: Elisabeth-Kübler-Ross-Akademie®, Diemershaldenstr. 7-11
Kursgebühr: 75,- €
Teilnehmende: max. 18 Personen
Anmeldung: Elisabeth-Kübler-Ross-Akademie®
E-Mail: g.weiss@hospiz-stuttgart.de oder
akademie@hospiz-stuttgart.de
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